
Mit dieser Frage hat sich HFC in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in den letzten 2 Jahren intensiv beschäftigt.
In modernen Organisationen verwenden Außendienstmitarbeiter mobile Bildschirmgeräte (Smartphones, Laptops, etc.) nicht nur für die Kommunikation, sondern auch für die Datenerfassung, die Instanthaltung und manchmal auch für Schaltvorgänge. Neue Interaktionssysteme sollten insbesondere für den Außeneinsatz je nach der durchzuführenden Aufgabe ausgewählt werden, denn die Aufgabe und der besondere Arbeitskontext von Außendienstmitarbeitern in Anlagen verschiedener Industriebranchen stellen erhöhte Anforderungen z. B. an die Robustheit, Blendungsfreiheit, Tonqualität, u.v.m. Letztendlich muss mobile Technik den Nutzer in seiner Wahrnehmung, Verarbeitung und Handlungsausführung bestmöglich unterstützen und zur Vermeidung von Fehlern beitragen, denn damit können unter Umständen gesundheitliche Konsequenzen einhergehen.
Um die Gestaltung und Einführung neuer Technologie zu unterstützen, kann unsere speziell entwickelte Checkliste den Praktikern helfen, grundlegende Anforderungen, organisatorische Fragen, aber auch die nutzergerechte Hard- und Softwareauslegung zu beachten. Die Checkliste und die Arbeit im Projekt sind in einem umfassenden Bericht beschrieben, der jetzt unter https://doi.org/10.21934/baua:bericht20191125 verfügbar ist. Zusätzlich haben wir gemeinsam mit der BAuA einen englischsprachigen Artikel über das Projekt und die Checkliste in CHEMICAL ENGINEERING TRANSACTIONS eingereicht, der hoffentlich bis Herbst 2020 angenommen und veröffentlicht wird.