Hochdynamische und feingranulare Verkehrsdatenerfassung für mehr Verkehrssicherheit in Städten

Nach drei Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr konnte das Projekt hochfein erfolgreich abgeschlossen werden. Eine Beschreibung des Vorhabens finden sie unter hochfein.human-factors-consult.de
Es konnte gezeigt werden, wie hoch das Potential von kamerabasierter Objekterkennung an Gefahrenstellen für die Erhöhung der Sicherheit ist. Hier bieten sich für die Zukunft Kombinationen mit Sicherheitssystemen in Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern an. Desweiteren wurden wertvolle Erkenntnisse zur Gestaltung von warnenden Assistenzsystemen für Fahrradfahrer gesammelt. In Kombination mit Warnungen in PKW oder LKW kann eine bedeutende Erhöhung der Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer erwartet werden.
Eine Besonderheit im Projekt war die Nutzung von Embedded Hardware auf den Spezial-Kameras. Die KI-Algorithmen wurden lokal, direkt auf den Primärdaten realisiert. Es war deshalb möglich, auf die Aufzeichnung eines Videostreams zu verzichten. Das hat einerseits zur Folge, dass Datenschutzprobleme vermieden werden, andererseits wird dadurch der für den Trackingabgleich notwendige Datenstrom zwischen den Kameras drastisch reduziert.