Der Roboter unseres Projektpartners angsa kann Grünflächen vollautomatisch von Zigarettenstummeln und Kronkorken befreien. Aber wie gut und effizient kann er das? Stellt er dabei ein potenzielles Risiko für Kinder dar und fühlen sich Passant:innen in Gegenwart des Roboters wohl? Die Anforderungen an Roboter im öffentlichen Raum sind vielfältig - aber bislang nur sehr ungenau umrissen. Gemeinsam mit dem Begleitforschungsprojekt RimA arbeitet das von HFC geführte Konsortium rokit deshalb an handfesten Metriken, um kommerzielle Serviceroboter zu bewerten. Um die Metriken zu testen, wurde der Reinigungsroboter Anfang November bei unserem Projektpartner Fraunhofer IPA in Stuttgart einer Reihe harter Prüfungen unterzogen. Es wurde beispielsweise gemessen, welche Kraft auf einen Menschen einwirkte, wenn es aufgrund ausfallender Sicherheitsfunktionen zu einer Kollision käme. Die gute Nachricht: alles im grünen Bereich. Besonders schön war die Prüfung der Interaktionsqualität, die im wesentlichen darin bestand, dass 15 Wissenschaftler:innen versuchten die Maschine an ihre Auslegungsgrenzen zu bringen. Eine abschließende Bewertung für den Roboter gab es nicht, da die Veranstaltung zunächst dazu diente, die Anwendbarkeit der Metriken zu evaluieren. Der Testkatalog wird nun noch einmal überarbeitet, bis dann im April die Prüfung in der Realumgebung bevorsteht.