Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung von Funktionsapplikationen, bei denen die therapeutische Wirkung von monochromatischem, farbigem Licht genutzt werden soll. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag auf der Erforschung und der Entwicklung lichtbasierter Methoden, deren Einsatz die mentale Leistungsfähigkeit steigern und kognitive Prozesse des Menschen unterstützen soll.
Die HFC übernahm die Überprüfung der Lichtwirkung im Rahmen von Laborversuchen. Es wurden verschiedene Variationen der Lichtbestrahlung untersucht:
- pulsierendes vs. kontinuierliches Licht,
- verschiedene Wellenlängen des Lichtspektrums: blau, grün, rot, weiß.
Dabei wurden sowohl psychologische Tests und Befragungen durchgeführt als auch physiologische Parameter wie EKG, EOG, Atemfrequenz, Hautleitfähigkeit gemessen. Erforscht wurden im Einzelnen die Auswirkung der Variation auf Aufmerksamkeit, Konzentration, Müdigkeit/Wachheit, Arbeitsgedächtnis, zentralnervöses Aktivierungsniveau und mentale Beanspruchung.
Die auf diesem Wege gewonnenen Erkenntnisse wurden dazu genutzt, Abhängigkeiten zwischen Lichtbedingungen und bestimmten psychophysiologischen Zuständen zu identifizieren. Neben der Fragestellung, welche Bestrahlungseigenschaften für die Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit optimal sind, wurde der Fokus auch auf der Entwicklung eines prototypischen Lichtapplikators gelegt. Seine Gestaltung soll den Anforderungen der künftigen Nutzer entsprechen. Um dies zu gewährleisten sind Nutzertests und Akzeptanzbefragungen vorgesehen.
Kompetenzen
- Laboruntersuchungen
- Fahrsimulator
- Fahrversuche
- Physiologiemessung
- HFC Müdigkeitsskala 2.0