Projektbeschreibung
Pedelecnutzende und ihr Unfallgeschehen
Ziel des im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführten Projekts war die Beschreibung der kontinuierlich wachsenden Gruppe der Nutzenden von Pedelecs (umgangssprachlich oft als E-Bike bezeichnet) und ihres Unfallgeschehens im Straßenverkehr. Dazu führten wir im Anschluss an eine Literaturübersicht zum gegenwärtigen Wissensstand mehrere Studien durch. Im ersten Teil des Projekts wurde eine Befragung von Pedelecfahrenden konzipiert und unter Einsatz des Onlinepanels von Marplan deutschlandweit realisiert. Die Befragungsergebnisse bieten ein repräsentatives Bild der Pedelecfahrenden hinsichtlich ihrer soziodemographischen Merkmale, ihrer verkehrsrelevanten Einstellungen, ihres Verkehrsverhaltens, ihrer Fahrgewohnheiten und ihres Unfallgeschehens.
In einer zweiten Studie haben wir in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Münster, der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie in Oldenburg sowie der Verkehrsunfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover verunfallte Pedelecfahrende zum Unfallhergang befragt und die Unfallursachen und -folgen erfasst. Aus der Gesamtschau beider Studien ließen sich Erkenntnisse zu den Motiven, Merkmalen und Verhaltensweisen der Pedelecnutzenden, den von ihnen genutzten Fahrzeugen und ihres Unfallgeschehens gewinnen. Diese könnten zukünftig dabei helfen, die Sicherheit der E-Zweiradmobilität im Straßenverkehr zu verbessern.
Das Konsortium