ACCIS – Automatisches Cargo-Container Inspektions-System

Dem Aufspüren von Gefahrstoffen in Frachtgut, wie Sprengstoffen oder nuklearem Material, kommt eine immer höhere Bedeutung zu. Ziel des Verbundprojekts ACCIS ist der Aufbau eines Demonstrationssystems für die automatische Detektion von Sprengstoffen und radioaktivem Material für Frachtgut. Dafür soll ein neuartiges Durchleuchtungsverfahren erforscht und getestet werden. Das Verfahren beruht auf einer Kombination von hochauflösender Neutronenresonanz- und Gammaradiographie. Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass die Auswertung automatisch erfolgen kann, und dass sich eine Vielfalt an Stoffen, zum Beispiel auch Plastiksprengstoffe, sicher nachweisen lassen. Die Möglichkeiten des Einsatzes solcher Technologien auf Flughäfen oder an Grenzübergängen werden untersucht, unter anderem durch Analysen der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Akzeptanz des Verfahrens.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BmBF) im Rahmen der Hightech-Strategie für 3 Jahre gefördert. Es ist ein Kooperationsprojekt in der zivilen Sicherheitsforschung zwischen Deutschland und Israel.

Die HFC übernimmt im Rahmen von Unteraufträgen Aufgaben bei der Human-Factors-Begleitforschung sowie der Überprüfung der Aufgabenanagemessenheit und Akzeptanz.
accis

(Bildquelle: PTB Braunschweig)

Projektpartner

  • Verbundkoordinator: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig
  • Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), Berlin
  • Technische Universität Berlin
  • RoentDek GmbH, Kelkheim
  • RI Research Instruments, Bergisch-Gladbach

Kooperationspartner

  • Soreq NRC, Yavne (IL)
  • Weizmann Institute of Science, Rehovot (IL)
  • Israel Police Bomb Disposal Division, Jerusalem (IL) (assoziiert)

Kompetenzen

Leistungen

  • Usability-Testing