MIRobO – Multimodale Interaktionsstrategien für die robotergestützte Objektübergabe bei Sichteinschränkung

Ziel des Projekts ist die Gestaltung eines multimodalen Interaktionskonzepts für die sichere Übergabe von Objekten mit inhärentem Verletzungsrisiko von Servicerobotern an Menschen. Diese Übergabesituationen unterliegen allerdings einer besonderen Randbedingung: Den Menschen steht der optische Sinneskanal nicht zur Verfügung, sei es wegen einer eingeschränkten Sehfähigkeit der Person oder weil der Fokus an anderer Stelle liegt.

Intuitive Objektübergabe ohne Blickkontakt (Bildquelle: TU Chemnitz)

Der Roboter muss also menschliches Kommunikationsverhalten korrekt interpretieren und seinerseits angemessen reagieren sowie kommunizieren. HFC widmet sich daher im Rahmen des Projekts zunächst der Nutzungskontext- sowie Anforderungsanalyse und wird im Anschluss an der nutzerzentrierten Gestaltung der Mensch-Roboter-Interaktion mitwirken. Der Fokus liegt dabei auf den Sprachkomponenten der Interaktion.

Gefördert wird das Projekt über eine Laufzeit von drei Jahren durch das BMBF.

Unter der Koordination der TU Chemnitz gehören zum Konsortium die Partner SIKOM Software GmbH, FusionSystems GmbH und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU).